Verbandsgemeinden und Landkreis richten „Spendenkonto
Ukraine“ ein


Was für die meisten von uns noch vor einigen Tagen undenkbar war, ist jetzt
bittere Realität – es gibt einen Krieg in Europa. Bisher sind alle diplomatischen
Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konflikts gescheitert, dennoch
sollte auch weiterhin alles Denkbare unternommen werden, diese
kriegerische Auseinandersetzung schnellstmöglich zu beenden.


Zurzeit sind viele Menschen auf der Flucht aus den Kriegsgebieten, und auch
der Landkreis Kusel richtet sich darauf ein, zu unterstützen und Flüchtlinge
aufzunehmen. Im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem Landkreis Brzeg
steht Landrat Rubly dabei auch in unmittelbarem Kontakt mit seinem
Amtskollegen aus Polen. Die Verwaltung aus Brzeg hat bereits sehr viele
Flüchtlinge aus ihrer ukrainischen Partneregion Horodenko aufgenommen
und hat uns um Hilfe gebeten.


„In den letzten Tagen haben uns bereits sehr viele Anrufe und E-Mails
erreicht. Im Moment versuchen wir, Hilfsangebote und Aktionen zu bündeln
und die weiteren Schritte zu planen. Ich bin allen Beteiligten und
insbesondere den Verbandsbürgermeistern dankbar, dass wir hier alle an
einem Strang ziehen und später gezielt als solidarische Gemeinschaft aus
dem Landkreis Kusel helfen können“, so Landrat Otto Rubly.


Nach dem heutigen Treffen des Landrats mit den Bürgermeistern der
Verbandsgemeinden wurde in einem ersten Schritt ein „Spendenkonto
Ukraine“
bei der Kreissparkasse Kusel, IBAN: DE98 5405 15500000 9825
38 eingerichtet.


Momentan werden weiterhin Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen
gesucht – wer Wohnraum kurzfristig zur Verfügung stellen möchte, kann sich
gerne bei der Verwaltung melden (Telefon 06381 424-153 oder E-Mail
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„Angesichts der Kriegssituation in der Ukraine und der Flüchtlingsbewegung
ist die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger beeindruckend, erklärt
Landrat Rubly. „Wir müssen den vom Krieg betroffenen Menschen
Unterstützung und Zuflucht bieten – und das möglichst schnell und
unbürokratisch.

 

Karla Hagner, Pressestelle Trierer Str. 49-51
Kreisverwaltung Kusel 66869 Kusel
Telefon: 06381/424-410 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!